Zum Inhalt springen

Wir – die Anarchische Freie Linke – formieren uns als Teil einer Strömung innerhalb der Freien Linken und stehen hinter dem Gründungsaufruf der Freien Linken vom 01.01.2021.

(redigiert 02.2025)

Wir sind ein Teil der Bewegung „Freie Linke“ und stehen für eine menschenwürdige
gerechte und wahrhaft solidarische Gesellschaft.
Die Ideale der Anarchie bilden politische, spirituelle und philosophische Ideen und
Überzeugungen, die die Herrschaft von Menschen über Menschen und Hierarchie als
autoritäre Form der gesellschaftlichen Gliederung ablehnt. Dieser wird als Ziel eine
Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis
selbstbestimmt und föderal zusammenschließen. Im Mittelpunkt stehen für
Anarchisten Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Solidarität. Der Anarchismus ist
bestrebt, direkt sozial oder politisch zu handeln und notwendigerweise
antikapitalistisch, da er sich der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen
entgegenstellt.
Wir stehen für die Abschaffung aller wirtschaftlichen Monopole sowie aller
politischen, sozialen und ökonomischen Zwangseinrichtungen innerhalb der
Gesellschaft. Wir streben nach einer freien Vereinigung aller gesellschaftlichen Kräfte
auf der Basis kooperativer Arbeit. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, die die
notwendigen Bedürfnisse aller Menschen befriedigt und nicht den Sonderinteressen
privilegierter „Eliten“ dient.
Wer sich als links, anarchistisch, solidarisch und antikapitalistisch einordnet ist
willkommen, sich uns anzuschließen.
Wir stehen in direkter Tradition der anarchistisch/anarchosyndikalistischen
Arbeiterbewegung und erkennen, dass die historische Erfahrung der Niederlage der
proletarischen Befreiung auch dem Umstand geschuldet ist, dass die anarchistischen
Bewegungen von Anfang an bekämpft, diskreditiert und blutig unterdrückt wurden.
„Nur dann bin ich wahrhaft frei, wenn alle Menschen, die mich umgeben, Männer
und Frauen, ebenso frei sind wie ich.“
„Gerade weil die Republik in demokratische Formen gehüllt ist, garantiert sie der
raubgierigen und reichen Minderheit in viel stärkerem Maße eine ruhige und sichere
Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung.“
„Wenn es einen Staat gibt, dann gibt es Herrschaft, und im Gegenzug gibt es
Sklaverei.“ (Michail Alexandrowitsch Bakunin)
„An Stelle des heutigen Staates und an Stelle des Weltstaates und der Weltherrschaft
… , wollen wir Anarchisten ein freies Gefüge der mannigfachsten, einander
durchdringenden, in tausend Farben spielenden Interessenvereinigungen und
Gruppen setzen … Die Anarchie ist kein fertiges und totes Gedankensystem: die
Anarchie ist das Leben der Menschen, die dem Joche entronnen sind“. (Gustav
Landauer)
„Wir wollen den Frieden. Das ist die nächste schwere Aufgabe aller, die Menschliches
wollen.“ (Erich Mühsam)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Du interessierst dich fürs Thema. Nimm Kontakt zu uns auf.